Folge 2 – Negativität und Passivität

Es gibt Situationen im Leben die ziehen dich richtig runter. Selbstzweifel und das in Frage stellen deiner selbst und des ganzen Lebens. Arbeitsplatzverlust, versagen in der der Schule oder im Studium. Das Ende einer langjährigen Beziehung.
Manchmal hören wir gar von Familiendramen mit bösen Ausgang.
Warum ist das manchmal so? Wenn wir viele Jahre mit etwas verbracht haben, es mehr oder weniger der Mittelpunkt unseres Lebens ist. Dann ist das Ende davon sehr schmerzlich. Dieser Verlust lässt uns einen Teil von uns selbst verlieren und entwertet uns oftmals selbst. Diese Ansicht ist sehr fatal. Als ob die Zeit verschwendet wurde.
Doch das ist eine falsche Ansicht. Es gab auch gute Momente in dieser Zeit, es wurde positives Erlebt, Erfahrungen gesammelt. Das hat sich alles geprägt und du kannst es für die nächsten Schritte und Stationen im Leben verwenden. Mit mehr Erfahrung und Reife. Fehler vermeiden, was lief gut und was hätte besser laufen können? Mit mehr Einsicht für die zukünftigen Dinge.
Vor allem endet das Leben erst mit dem Tod. Wie wichtig ist diese Sache noch in 2 Wochen, 2 Jahren oder in 20 Jahren? Wenn du Mitte 30 bist, dann hast du im Schnitt immer noch 50 Jahre vor dir etwas Neues zu erleben. Wieder positive Erfahrungen zu sammeln.
Ähnlich ist es auch mit Menschen die nichts aus sich machen und passiv sind. Sie trauen sich nicht, da sie vom eigenen Scheitern überzeugt sind. Oder die Umstände, die Welt etc. ist eh gegen sie. Mit diesen Glaubensätzen belügen sie sich selbst. Und sich dann eingestehen zu müssen, du hast die ganze Zeit nichts getan weil du an deine eigenen Ausreden geglaubt hast schmerzt. Um sich dem nicht zu stellen vermeiden solche Menschen natürlich die Auseinandersetzung mit sich selbst.
Doch auch hier ist die Frage, wie viel Leben hast du noch vor dir? Jeden Tag kannst du eine Veränderung tun, einen kleinen Schritt.
Gerade die Regelmäßigkeit von Dingen, auch sehr kleiner, summiert sich über die Jahre auf und bringt dich langsam voran. Dies ist viel besser als gar nichts zu machen.
Von daher ist die größte Reue welche wir oft im Leben haben nicht das Scheitern. Sondern das nicht gewagt haben. Das schweigen in einer Situation in der wir den Mund hätten aufmachen sollen. Das Ausprobieren von Dingen.
Welche Ausreden stellst du dir also täglich? Das Leben besteht darin Erfahrungen zu sammeln, etwas auszuprobieren. Dich zu entwickeln und deinen Weg zu finden.

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