Folge 13: Führung / Extreme Ownership

Im Buch Extreme Ownership geht
es um das führen von Teams aber auch sich selbst. Zuerst einmal gibt
es keinen Führer wenn niemand folgt. Daher ist das einbeziehen des
Teams, der Individuen so wichtig. Es werden verschiedene Punkte
erläuter, Verantwortung für die Aufgabe übernehmen, nicht nur die
direkt vor einem liegende sondern auch das größere Gesamtbild.
Kommunikation nach unten und oben, um das Warum zu erklären. Damit
jeder nicht nur weiß, was seine Aufgabe ist sondern auch warum. Wenn
diese Aufgabe klar ist, geht es darum für den Einzelnen genug
Freiheit zu haben um die Aufgabe selbständig zu lösen –
dezentrale Führung bzw. Auftragsbezogene Führung. Die Lösung ist
nicht im Detail vorgegeben sondern das Ziel. Dadurch ist es für den
einzelnen möglich sich stärker mit der Aufgabe zu identifizieren,
innerhalb seines Rahmens spezifisch und schnell zu reagieren um das
Ziel zu erreichen. Das bedeutet das Team bzw. den Einzelnen mit
Freiheit, Verantwortung und Vertrauen auszustatten. Auch die Ideen
und Lösungen, welche von den Einzelnen kommen anzunehmen. Da diese
vor Ort, in der Praxis mit der Sache zu tun haben. Als Führungskraft
wird durch Verantwortung aber auch durch das was Toleriert wird ein
Beispiel gesetzt. Was ich übersehe, was ich durchgehen lasse, wird
der neue Standard.

Das Buch selbst habe ich im Podcast
von Christopher Funk – Vertriebsfunk gehört und es mir dann
bestellt. Mittlerweile höre ich auch den Jocko Podcast, von Jocko
Willink selbst. Ich kann mich mit vielen Punken sehr gut
identifizieren, einmal im Buch aber auch vom Podcast. Das mit der
Eigenverantwortung, Selbstdisziplin und dem klaren Warum und was ist
das Ziel sind allgemeine Prinzipien welche mir aber auch vielen
anderen im Leben weiter helfen. Der Weg dahin muss von innen kommen,
gelebt werden. Genauso wie Führung gelebt werden muss.

Jeder kennt es, egal was ein
Vorgesetzter sagt, solange er es nur sagt aber sich anders verhält,
wird das gemerkt. Es entsteht eben eine bestimmte Arbeitskultur
aufgrund des Verhaltens. Jeder weiß, was unausgesprochen geht und
was nicht. Was ich noch mal viel stärker aus dem Buch gezogen habe
ist die Kommunikation nach oben. Einfach um die Führungskraft
abzuholen, wo bin ich, läuft alles, was sehe ich als Baustellen? Es
ist schon immer mein eigenes Anliegen gewesen, meine Aufgabe so zu
beherrschen, damit ich hier die komplette Verantwortung habe und alle
meine Möglichkeiten ausloten kann um das Ziel zu erreichen. Die
Eigendisziplin, nicht nur auf Arbeit sondern im ganzen Leben, gute
Vorbereitung, Sport, Ernährung, die kleinen Aufgaben erledigen, um
hier einfach meine Freiheit zu schaffen, da sich nichts ansammelt.

Was mir ebenfalls gut am Buch gefällt
ist die Klarheit, jedes der 12 Prinzipien ist mit zwei Beispielen
unterlegt, einmal Militärisch und dann aus den Erfahrungen mit
Unternehmen. Einige Prinzipien sind recht klar, manche erst in der
Übertragung mit den Unternehmenserfahrungen wie zB Cover & Move.

Klar abgrenzen möchte ich hier
zwischen Selbstdisziplin, Eigenverantwortung, also das eigene Leben
in den Griff bekommen, seine Aufgaben zu erledigen, auf sich achten
um Gesund zu bleiben, nicht in Finanzielle Not zu geraten und sich
unnötige Schwierigkeiten in Schule, Studium und Arbeitsleben zu
ersparen, zum Selbstoptimierungswahn. Dieser erscheint mir oft als
ein Resultat aus der Materialistischen über Individualisierung, bei
dem der einzelne nicht mehr die Entfaltung seiner Interessen und
Potenziale nimmt, sondern es nach oben skaliert wird. Verzerrt um
einem gefühlten so musst du sein um zu bestehen Trend zu folgen.
Dadurch bring der Einzelne sich außerhalb des natürlichen
Gleichgewichts.

Das Eigenverantwortung und
Selbstdisziplin aber Kernelemente sind um aktiv das eigen Leben zu
gestalten wird im Buch Extreme Ownership noch einmal klar und
deutlich, ebenso wie gute Teamarbeit gelingen kann.

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