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    Folge 17: Ganz normale Männer – Was macht Menschen zu Massenmördern?

    Was macht Menschen zu Massenmördern?
    Sind es spezielle Persönlichkeiten, welche nur darauf warten ihre
    Triebe, ihr Böses herauszulassen? Oder steckt in uns allen etwas,
    das verborgen schlummert, unbewusst, unbemerkt von uns und wenn die
    äußeren Umstände sich in eine bestimmte Richtung bewegen, wird es
    in uns aktiv?

    Im Buch „Ganz normale Männer – Das
    Reserve Polizeibatallion 101 und die Endlösung in Polen“ handelt
    genau darum. Wie können sich sogenannte, ganz normale Männer an
    Massenmord beteiligen, wie können sie wehrlose Alte, Kranke, Frauen
    und Kinder erschießen? Das Buch von Christopher R. Browning geht
    darauf ein, es versucht Antworten zu finden.

    Folge 16: Persönlichkeit und unsere Gene

    Wie entwickelt sich eigentlich unsere Persönlichkeit? Was bring Persönlichkeitsentwicklung? Und kann jeder alles erreichen?

    Jeder von uns ist individuell, es gibt zB das Big 5 Persönlichkeitsmodell doch kann die Persönlichkeit gewechselt werden? Jeder von uns hat seine Stärken und Schwächen, hat seine Eigenheiten. Dazu haben wir auch mit anderen Menschen zu tun, manchmal klappt die Beziehung wunderbar, manche machen immer wieder die gleichen Fehler, verfallen in Bestimmte Muster. Oder bekommen scheinbar einfache Dinge nicht hin.

    Im Buch: Blueprint – How DNA makes us who we are von Robert Plomin geht es um unsere DNA und welchen Einfluss sie auf unsere Persönlichkeit hat. Er hat sich in den letzten 30 Jahren mit Zwillingsforschung und Adoptionsforschung beschäftigt, um der Frage nachzugehen, was kommt von Erziehung und Umwelt, und welchen Einfluss haben unsere Gene auf uns?

    Gene sind mit 50% dafür Verantwortlich, wie sich unsere Persönlichkeit entwickelt, Umweltfaktoren oder Erziehung, sind im Einzelnen maximal für 5 % Verantwortlich. Erziehung und Schule haben nur sehr geringen Einfluss auf die Entwicklung der Persönlichkeit, spielen aber trotzdem eine unglaubliche Rolle in unserem Leben. In dieser Episode gehe ich auf das unglaublich spannende Buch von Robert Plomin ein. Es behandelt auch geistige Krankheiten und Störungen. Das keine einzelnen Gene dafür verantwortlich sind, sondern es eine genetische Verteilung ist, von tausenden Genen welche wir alle in uns tragen, diese aber unterschiedlich stark ausgeprägt sind.

    Am Ende schaffen wir auch unser Umfeld nach unseren Neigungen, nach unserer genetischen Veranlagung, da Umwelt als solche ja kein neutraler, objektiver Faktor ist. Sondern von uns gestaltet, gewählt und geprägt wird.

    Mehr zu diesem Spanneden Thema in Folge 16 meines Unbezwingbar Podcast.

    Folge 15: Warum bist du hier? Das Cafe am Rande der Welt

    Jeder Mensch hat seine ganz eigenen Fähigkeiten und Herausforderungen.
    Es muss nicht das Leben der anderen Sein, diese können nur aufzeigen was
    generell möglich ist. Ob und wie es für dich passt, was du aus deinem
    Leben machst ist die große eigene Frage. Für manchen von uns ist es
    schon ein großer Schritt, eigenständig denn Alltag zu meistern. Das zu
    tun was einem Freude macht. Nicht in Abhängigkeiten zu sein, den eigenen
    Dämonen nachgeben.

    Folge 14: Finanzen & Geld

    Sich mit Finanzen und Geld auskennen ist wichtig, da es die Lebensqualität erhöht. Jeder der schon einmal mit Geldsorgen zu kämpfen hatte weiß, wie sehr das Leben darunter leidet.
    Was sind Glaubenssätze zum Thema Geld und Finanzen? Wie kann der Einstieg geschafft werden sich mit der Realität auseinander zu setzen um somit langfristig die eigenen Finanzen zu stabilisieren? Altersarmut ist auch ein Thema welches bedacht werden muss.
    Ein paar Grundlagen zu dem Thema, welche helfen können Stück für Stück die eigene Situation zu verbessern.

    Folge 13: Führung / Extreme Ownership

    Im Buch Extreme Ownership geht
    es um das führen von Teams aber auch sich selbst. Zuerst einmal gibt
    es keinen Führer wenn niemand folgt. Daher ist das einbeziehen des
    Teams, der Individuen so wichtig. Es werden verschiedene Punkte
    erläuter, Verantwortung für die Aufgabe übernehmen, nicht nur die
    direkt vor einem liegende sondern auch das größere Gesamtbild.
    Kommunikation nach unten und oben, um das Warum zu erklären. Damit
    jeder nicht nur weiß, was seine Aufgabe ist sondern auch warum. Wenn
    diese Aufgabe klar ist, geht es darum für den Einzelnen genug
    Freiheit zu haben um die Aufgabe selbständig zu lösen –
    dezentrale Führung bzw. Auftragsbezogene Führung. Die Lösung ist
    nicht im Detail vorgegeben sondern das Ziel. Dadurch ist es für den
    einzelnen möglich sich stärker mit der Aufgabe zu identifizieren,
    innerhalb seines Rahmens spezifisch und schnell zu reagieren um das
    Ziel zu erreichen. Das bedeutet das Team bzw. den Einzelnen mit
    Freiheit, Verantwortung und Vertrauen auszustatten. Auch die Ideen
    und Lösungen, welche von den Einzelnen kommen anzunehmen. Da diese
    vor Ort, in der Praxis mit der Sache zu tun haben. Als Führungskraft
    wird durch Verantwortung aber auch durch das was Toleriert wird ein
    Beispiel gesetzt. Was ich übersehe, was ich durchgehen lasse, wird
    der neue Standard.

    Das Buch selbst habe ich im Podcast
    von Christopher Funk – Vertriebsfunk gehört und es mir dann
    bestellt. Mittlerweile höre ich auch den Jocko Podcast, von Jocko
    Willink selbst. Ich kann mich mit vielen Punken sehr gut
    identifizieren, einmal im Buch aber auch vom Podcast. Das mit der
    Eigenverantwortung, Selbstdisziplin und dem klaren Warum und was ist
    das Ziel sind allgemeine Prinzipien welche mir aber auch vielen
    anderen im Leben weiter helfen. Der Weg dahin muss von innen kommen,
    gelebt werden. Genauso wie Führung gelebt werden muss.

    Jeder kennt es, egal was ein
    Vorgesetzter sagt, solange er es nur sagt aber sich anders verhält,
    wird das gemerkt. Es entsteht eben eine bestimmte Arbeitskultur
    aufgrund des Verhaltens. Jeder weiß, was unausgesprochen geht und
    was nicht. Was ich noch mal viel stärker aus dem Buch gezogen habe
    ist die Kommunikation nach oben. Einfach um die Führungskraft
    abzuholen, wo bin ich, läuft alles, was sehe ich als Baustellen? Es
    ist schon immer mein eigenes Anliegen gewesen, meine Aufgabe so zu
    beherrschen, damit ich hier die komplette Verantwortung habe und alle
    meine Möglichkeiten ausloten kann um das Ziel zu erreichen. Die
    Eigendisziplin, nicht nur auf Arbeit sondern im ganzen Leben, gute
    Vorbereitung, Sport, Ernährung, die kleinen Aufgaben erledigen, um
    hier einfach meine Freiheit zu schaffen, da sich nichts ansammelt.

    Was mir ebenfalls gut am Buch gefällt
    ist die Klarheit, jedes der 12 Prinzipien ist mit zwei Beispielen
    unterlegt, einmal Militärisch und dann aus den Erfahrungen mit
    Unternehmen. Einige Prinzipien sind recht klar, manche erst in der
    Übertragung mit den Unternehmenserfahrungen wie zB Cover & Move.

    Klar abgrenzen möchte ich hier
    zwischen Selbstdisziplin, Eigenverantwortung, also das eigene Leben
    in den Griff bekommen, seine Aufgaben zu erledigen, auf sich achten
    um Gesund zu bleiben, nicht in Finanzielle Not zu geraten und sich
    unnötige Schwierigkeiten in Schule, Studium und Arbeitsleben zu
    ersparen, zum Selbstoptimierungswahn. Dieser erscheint mir oft als
    ein Resultat aus der Materialistischen über Individualisierung, bei
    dem der einzelne nicht mehr die Entfaltung seiner Interessen und
    Potenziale nimmt, sondern es nach oben skaliert wird. Verzerrt um
    einem gefühlten so musst du sein um zu bestehen Trend zu folgen.
    Dadurch bring der Einzelne sich außerhalb des natürlichen
    Gleichgewichts.

    Das Eigenverantwortung und
    Selbstdisziplin aber Kernelemente sind um aktiv das eigen Leben zu
    gestalten wird im Buch Extreme Ownership noch einmal klar und
    deutlich, ebenso wie gute Teamarbeit gelingen kann.